Landwirtschaft und Agritourismus
Die Landwirtschaft bildet in Istrien, gleich nach dem Tourismus, einen wichtigen Wirtschaftszweig. Produziert wird hauptsächlich in kleineren Familienbetrieben, was der Qualität des Angebotenen zweifelsohne positiv zuträglich ist. Seit einigen Jahren besinnt man sich wieder auf alte Werte, Traditionen und Herstellungsweisen verbunden mit einem – und das ist neu – steten Blick in Richtung Zeitgeist.
Aus diesem neuen Trend heraus entstehen nach und nach zum Teil sehr hübsche kleine Agritourismus-Betriebe, wo man in liebevoll renovierten Bauernhäusern aus Naturstein wohnt und sich direkt vom Gastgeber mit hauseigenen Erzeugnissen verwöhnen lassen kann. Das Olivenöl ist mild und schmackhaft, der offerierte Wein meist einfach jedoch süffig, Brot, Honig, Schinken, Käse und Eingelegtes sind in solider Tradition hergestellt und den Schnaps – nicht zu vergleichen mit edlen Grappe aus dem italienischen Basano – gibt es in verschiedensten Varianten, von hochprozentig, mit würzigen Kräutern versetzt, bis hin zu honigsüss. Auf Anfrage werden auch selbstgemachte Teigwaren und landestypische Gerichte aus dem Holzkohleofen offeriert. Eine schöne und wahrscheinlich die ursprünglichste Urlaubsmöglichkeit um Land und Leute richtig kennenzulernen
Nach Vorbild des weltweiten Trends zur ökologischen Landwirtschaft gründete man in Istrien den Verein „EKOP Istra“ mit dem Ziel, Produktion, Verarbeitung, Sämereien, Heilpflanzenvertrieb und Vermarktung der Produkte nach ökologischen Grundsätzen zu organisieren. Hauptkriterium hierbei ist, eine weitgehend schadstofffreie landwirtschaftliche Umgebung und genau dafür bietet Zentralistrien die besten Voraussetzungen und jede Menge Raum.